Montag, 5. September 2011

Der Turm Barberousse

Ein grosser Teil des Handels aus Narbonne wurde im Mittelalter über den Hafen von Gruissan abgewickelt. Narbonne war damals ein bedeutender Bischofssitz und schon viel früher die älteste römische Kolonie ausserhalb Italiens (118 vor Chr. gegründet). Aus strategischen Gründen wurde die Burg mit dem Tour Barberousse auf einem Hügel von Gruissan gebaut. So konnten allfällige Angreifer schon von weitem gesehen werden. Schon im 10. Jahrhundert wurde die erste Festung gebaut, der Tour Barberousse entstand im 12. Jahrhundert und ist heute eine Ruine. Der steile Aufstieg zu ihm wird mit einer phantastischen Aussicht belohnt. 



Der Tour Barberousse ist nur noch eine Ruine


In der Mitte liegt Narbonne, das heute nur noch ein kleines Provinzstädtchen ist, allerdings mit einer prächtigen Kathedrale in der Mitte der Stadt, welche die vergangene Grösse erahnen lässt.  Links von Narbonne erheben sich die steinigen Berge der Corbière, ein bekanntes Weinanbaugebiet. 

Narbonne in der Mitte und links erheben sich die Berge der Corbière
Der Blick auf Gruissan mit dem Hafen und im Hintergrund den Salinen, wo heute noch Salz abgebaut wird.
Der Blick auf Gruissan, in der Mitte der Kirchturm 
Gleich unterhalb der Burgruine ist ein Hexenhäuschen mit verwunschenem Garten zu entdecken.